Pasta Benjamin

Ein wahnsinnig leckeres Gericht, bei dem man mit ein wenig Mühe aus den preiswerten Zutaten das Beste macht.

Es handelt sich im Prinzip um eine Tomatensauce auf einer Basis von karamellisierten Zwiebeln.

Zunächst wollte ich die Sauce nach mir benennen, aber das schien mir dann doch etwas merkwürdig. Deswegen ist sie nach ihrem größten Fan benannt. 😉

Zutaten

Für reichlich vier Personen:

ZutatMenge
Pasta400g
Zwiebeln500g
Tomaten1 Dose (gehackt)
Balsamico1 Spritzer
Peccorinonach Geschmack
Kapernwenn man mag, nach Geschmack
Pfeffer
Salz

Material

  • 1 große Pfanne
  • großer Topf
  • Kochlöffel
  • Käsereibe (wenn Peccorino verwendet wird)

Zubereitung

Die Zubereitung ist einfach, dauert aber ein bißchen. Hier die Schritte kurz zusammengefasst, später werden sie im Einzelnen erläutert.

  1. Zwiebeln in einer Pfanne karamellisieren
  2. Nudelwasser aufsetzen
  3. Zwiebeln mit Balsamico und Tomaten ablöschen, bei mittlerer Hitze etwas einkochen
  4. Nudeln kochen
  5. 2-3 Minuten vor Ende der Kochzeit etwas Nudelwasser zur Sauce, nach Geschmack Peccorino und Kapern dazu
  6. Nudeln in der Sauce zu Ende garen
  7. Kräftig abschmecken, anrichten, Peccorino nach Geschmack drüber reiben.

Zwiebeln karamellisieren

Die beste Möglichkeit Zwiebeln zu karamellisieren habe ich auf YouTube gefunden:

Allerdings braucht es den Trick mit dem Backpulver meiner Erfahrung nach nicht.

Nudelwasser

Man kann drei Fehler bei der Zubereitung von Pasta machen:

  • Zu wenig Wasser
  • Zu wenig Salz
  • Zu lange Kochzeit

Die besten Erfahrungen habe ich mit folgender "Formel" gemacht: pro 100g Trockenpasta 1 Liter Wasser und 10g Salz. Das klingt zunächst mal nach viel, aber der Geschmack ist wirklich besser.

Die Kochzeit kann man ganz einfach kontrollieren: Man stellt sich einen Timer 2-3 Minuten vor Ende der Kochzeit und probiert die Pasta.

Zwiebeln ablöschen

Dazu sollte man die Temperatur auf mittlere Hitze reduzieren, eher zu wenig als zu viel.

Nun gibt man den Balsamico dazu. Man kann auch mit anderem Essig experimentieren, aber zu viel Säure sollte er nicht haben. Der Essig muss nun unter die Zwiebel gerührt werden. Erst dann die gehackten Tomaten dazu geben. Wenn mach frische Tomaten verwenden möchte, muss man beachten, dass die eine Weile brauchen, um zu "schmelzen".

Nudelwasser zur Sauce

Das Hinzufügen des Nudelwassers hat zwei Gründe: Zum einen fügen wir Salz zur Sauce hinzu, zum änderen Stärke, die aus den Nudeln ausgewaschen wurde. Diese Stärke nutzen wir, um der Sauce mehr Bindung zu geben; ausserdem haftet die Sauce später besser an den Nudeln. Die Menge an Nudelwasser, die man hinzu gibt sollte so ungefähr 1/8-Liter sein.

Nach Geschmack kann man nun etwas, aber nicht zu viel Peccorino in die Sauce reiben. Diese wird dann cremiger. Kapern geben einen kleinen Geschmacks-Kick, sind aber nicht unbedingt notwendig. Wenn man allerdings Peccorino oder Kapern hinzufügt, sollte die Sauce vor der Zugabe der Nudeln nochmals gut vermengt werden.

Nudeln zu Ende garen

Man gibt die Nudeln einfach direkt in die Sauce, ohne sie lange abtropfen zu lassen. Nun gart man sie unter Schwenken in der Sauce bis sie den gewünschten Biss erreicht haben. Wird die Sauce zu dick, kann man noch etwas Wasser hinzu geben. Aber Vorsicht: nicht zu viel. Am besten fügt man das Wasser esslöffelweise hinzu.

Guten Appetit!

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